Die Gitarre
Die Gitarre hat eine 5000 Jahre alte Geschichte, sie wurde nachweisbar erstmals im alten Ägypten der Pharaoner gespielt. Die Römer brachten sie nach Spanien, wo sie um 1500 unter dem Namen "Vihele" zum Nationalinstrument wurde. Das erste Lehrbuch entstand um 1530 durch Luis Mian. Von Spanien aus kam sie durch die Endeckungsreisen rund um die Welt. In Deutschland wurde die Gitarre Anfang des 19. Jahrhunderts zum Modeinstrument. Wien galt als Zentrum des kunstvollen Gitarrespiels. Um 1850, als das Zitherspiel immer beliebter wurde, geriet die Gitarre etwas in Vergessenheit, aber die Jugendbewegung um 1900 verschaffte ihr wieder Geltung, vornehmlich als Begleitinstrument. In der Gesellschaftsmusik wurde häufig die Kontrabaßgitarre oder die Schrammelgitarre genannt, gespielt. Die Kontragitarre mit einem breiteren Korpus als die gewöhnliche Gitarre und mit einem zweiten Hals für die zusätzlichen neun freischwingenden chromatisch gestimmten Kontrabässe.
Auch als Soloinstrument und im Duo oder Trio ist die Gitarre ein reizvolles Instrument!
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