19.03.2021 - CO2 Ampeln für landkreiseigene Schulen

Landkreis geht wichtigen Schritt für einen sicheren Schulbetrieb

Die Corona-Pandemie macht’s notwendig: Um die Aerosol-Belastung in Schulräumen zu senken, muss regelmäßig gelüftet werden. „Damit der Schulbetrieb während der Pandemie zusätzlich zu den Hygienekonzepten noch sicherer wird, stattet der Landkreis alle Schulen in seiner Trägerschaft mit CO2 Ampeln aus“, erklärt Landrat Michael Fahmüller. Diese Ampeln werden in allen Klassen-, Unterrichts- sowie Fachräumen und Lehrerzimmern der insgesamt 13 Schulen platziert. Sie messen den CO2-Gehalt in der Luft und unterstützen durch verschiedenfarbige Lichtsignale richtiges Lüften.

Die Bedienung der Ampeln ist denkbar einfach: Grünes Licht bedeutet gute Luft, wohingegen ein gelbes Licht anzeigt, dass das Lüftungsverhalten zu überprüfen ist und in der nächsten Pause gelüftet werden soll. Bei einem roten Signal ist eine verstärkte Lüftung erforderlich und es sollte auch während des Unterrichts sowie der Pause gelüftet werden.


Wenn sich Personen in einem Raum befinden, wird viel ausgeatmet, wodurch der CO2-Spiegel und die Aerosolkonzentration steigen. Deren Sättigung in der Luft lassen deshalb Rückschlüsse auf das Risiko einer möglichen Infektion mit Corona Viren schließen. Die CO2 Ampeln messen die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in Räumen und geben einen Hinweis, wenn sich die Luft verschlechtert. Dadurch kann an den Geräten abgelesen werden, wann gelüftet werden soll, um so einer möglichen Verbreitung des Corona Virus entgegen zu wirken.

Bis Freitag 19. März sind alle kreiseigenen Schulen damit ausgestattet. Im Vorfeld hatte das Landratsamt den Bedarf ermittelt und insgesamt 440 Geräte bestellt, die zu 50% vom Landkreis finanziert werden. Die andere Hälfte wird durch den Freistaat Bayern gefördert.

 

 

BU: Landrat Michael Fahmüller übergibt Schulleiterin Susanne Prinz-Fuest von der Betty-Greif-Schule in Pfarrkirchen die CO2 Ampeln.