08.04.2022 - Dank für Einsatz im Rahmen der Ukrainehilfe

Landrat Fahmüller begrüßt Feuerwehrmänner nach Rückkehr aus Polen

 

Wie bereits berichtet waren die beiden Feuerwehrmänner Hans-Peter Schachtner und Martin Eichinger im Rahmen der Aktion "Feuerwehren helfen Feuerwehren" der Ukrainehilfe für ukrainische Feuerwehren für den Materialtransporteinsatz in Polen. Nach ihrer Rückkehr begrüßte Landrat Michael Fahmüller die beiden Feuerwehrleute im Feuerwehrhaus Kirchdorf am Inn und dankte Ihnen herzlich für ihren Einsatz.

„Unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine erfordert das Engagement vieler freiwilliger Helfer“, so der Landrat. „Unsere Feuerwehren gehen hier von Anfang an mit leuchtendem Beispiel voran, sei es bei den Arbeitseinsätzen in Unterkünften oder nun bei Aktionen wie dieser. Meinen ganz herzlichen Dank!“

Dem Spendenaufruf des Landesfeuerwehrverbandes Bayern vom 4. März sind über 200 überwiegend Freiwillige Feuerwehren, aber auch Werks- und
Betriebsfeuerwehren, sowie Firmen, Städte und Gemeinden gefolgt, um die Feuer-wehren in der Ukraine mit Feuerwehrausrüstung und Fahrzeugen zu unterstützen. Die Spenden wurden an zwei Sammelstellen in Nord- und Südbayern angeliefert, wo sie für den Weitertransport kommissioniert wurden.

Vom 29. bis 31. März wurden insgesamt 49 Tonnen Feuerwehrausrüstung angeliefert, die sortiert und dokumentiert wurden, darunter Schutzausrüstung, sowie Geräte für den Brandeinsatz und für technische Hilfeleistungseinsätze.

Auch im Landkreis Rottal-Inn wurde einiges zu dieser Aktion beigetragen: So wurden im Anzenkirchener Feuerwehrhaus zahlreiche Ausrüstungsgegenstände von mehreren Feuerwehren aus dem Rottal für die Aktion „Feuerwehrhilfe Ukraine“ gesammelt und verpackt. Aufgrund des Vorhandenseins eines passenden Versorgungs-LKWs als Transportmittel hatten Kreisverbands-Vorsitzender Kreisbrandinspektor (KBI) Helmut Niederhauser zusammen mit Kreisbrandrat (KBR) René Lippeck die FFW Anzenkirchen im Markt Triftern als Sammelstelle festgelegt. Hier lieferten die FFW aus Anzenkirchen, Hebertsfelden, Julbach, Tann und Triftern in Abstimmung mit ihren Kommunen nicht mehr benötigte Ausrüstungsgegenstände ab. Es stapelten sich Schutzjacken und –hosen, Helme, Strahlrohre, Steckleiterteile, Krankentragen, medizinisches Material usw. Es wurde sortiert und in Kisten verpackt. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr beschrifteten die Pakete mittels Handy-Übersetzer in ukrainischer Sprache.
KBI Anton Eichlseder, dem seitens des Kreisfeuerwehrverbandes die Leitung der Aktion oblag, dankte den Feuerwehren und Kommunen für ihre Spenden. Trifterns 2. Bürgermeister Hermann Ertl dankte namens des Marktes Triftern ebenfalls allen Beteiligten für Ihre Unterstützung. Nach Anzenkirchen war auch KBR René Lippeck gekommen, der sich über die vielen helfenden Hände vor Ort recht freute. Lippeck überbrachte auch Grüße und Dank des Kreisverbandsvorsitzenden Helmut Niederhauser.

Mit dem Anzenkirchener Versorgungs-Lkw hatten KBI Anton Eichlseder, Kommandant Andreas Häuslbauer, Michael Eder, Christoph Häuslbauer und Stefan Wensauer die Ausrüstungsgegenstände dann am nächsten Tag zur Sammelstelle „Bayern-Süd“ in München-Unterföhring gebracht.

 

 

 

Bild 1: Dank für den Einsatz: v.l. Kommandant Matthias Drexler, Martin Eichinger, Hans-Peter Schachtner, Bürgermeister Johann Springer, Kreisbrandrat René Lippeck und Kreisbrandinspektor Helmut Niederhauser.

Bild 2: Lina Häuslbauer von der Anzenkirchener Jugendfeuerwehr beschriftete die Pakete in ukrainischer Sprache.