10.02.2020 - Digitales Gründerzentrum: 160 Quadratmeter für den Startschuss

 

Mitglieder des Fördervereins besichtigten Übergangsbüros am Rottpark

 

Die Vorbereitungen für den Start des Grenzüberschreitenden Gründerzentrums (GreG), dem neuen digitalen Gründerzentrum in Rottal-Inn, laufen auf Hochtouren. Mit Christine Schnellhammer hat mittlerweile die Netzwerkmanagerin des Digitalen Gründerzentrums ihre Arbeit aufgenommen, der Förderverein GreG e.V. ist gegründet und die Büros, die bis zur Fertigstellung der alten Post übergangsweise als Räumlichkeiten dienen, sind gemietet und warten nun nur noch auf Innenausstattung – und natürlich auf die ersten Unternehmensgründer.

 

Gemeinsam mit Landrat Michael Fahmüller, Christine Schnellhammer, Waldemar Herfellner (Leiter Kreisentwicklung) und Martin Siebenmorgen (Wirtschaftsförderung) machten sich die Mitglieder des Fördervereins GreG e.V. vor Ort ein Bild von den vorläufigen Büros. Am Rottpark stehen auf 160 Quadratmetern ein großes Büro, ein Besprechungsraum, ein Büro für das Management sowie der für Gründerzentren fast schon obligatorische, großzügig bemessene „Co-Working-Space“ zur Verfügung. Landrat Michael Fahmüller sagte beim Besuch: „Ich freue mich sehr, dass jetzt bald der Startschuss fällt für das Digitale Gründerzentrum und damit für die digitale Zukunft des Landkreises. Und mich freut vor allem, dass sich auch in Bezug auf den Förderverein gezeigt hat, dass wir alle an einem Strang ziehen und ich mich auf unsere Unternehmen im Landkreis verlassen kann.“ Aus den Reihen der Fördervereinsmitglieder war denn auch das eindeutige Bekenntnis zu vernehmen: „Wir werden Sie auf diesem Weg nicht alleine lassen, Herr Landrat!“

 

BU: Besichtigten die Räumlichkeiten am Rottpark, die vorübergehend für das Digitale Gründerzentrum genutzt werden: (v.l.) Albert Griebl (VR-Bank Rottal-Inn eG), Hannes und Connie Rambold (MobiMedia), Waldemar Herfellner (Leiter Kreisentwicklung), Prof. Horst Kunhardt (European Campus), Bernhard Weber (WEKO Wohnen GmbH), Georg Riedl (Hochschulkoordinator), Landrat Michael Fahmüller, Martin Siebenmorgen (Wirtschaftsförderung und Geschäftsführer von GreG e.V.), Christine Schnellhammer, Christina Auberger (IHK Niederbayern), Johannes Edmüller (Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG) Hans Kremsreiter (IZR GmbH & Co. KG) Josef Borchi (Sparkasse Rottal-Inn) und Pfarrkirchens Bürgermeister Wolfgang Beißmann

 

Zur Person: Christine Schnellhammer

Christine Schnellhammer ist seit kurzem als Netzwerkmanagerin für das Digitale Gründerzentrum im Landratsamt Rottal-Inn tätig. Sie wird damit die wichtigste Ansprechpartnerin für die Gründer sein, das Netzwerk aufbauen und sämtliche organisatorischen Angelegenheiten koordinieren. Eine Aufgabe, auf die sie sich sehr freut: „Ich hoffe vor allem, dass zu uns viele Gründer mit spannenden Ideen im digitalen Bereich kommen und es uns gelingt, die Stärken einer ländlich geprägten Region nutzbar zu machen. Das Gründerzentrum kann hierbei einen fruchtbaren Nährboden für digitale Innovationen darstellen und dynamische Menschen mit Pioniergeist zusammenbringen, die durch fachlichen Dialog und branchenübergreifende Kooperationen die Zukunft von morgen gestalten. Durch den Aufbau eines digitalen Gründerzentrums leistet der Landkreis nicht nur wertvolle Unterstützung für Gründer, sondern langfristig auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichem Wachstum in der Region“, sagt die 34-Jährige, die einen MBA in Wirtschaftswissenschaften und einen Master in Internationale Beziehungen besitzt und sich schon während des Studiums mit dem Thema Unternehmensgründung beschäftigt hat. Vor der Übernahme ihrer Aufgaben am Landratsamt war sie u.a. als Netzwerkmanagerin für das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) im Hochschulbereich tätig. Dieses Wissen möchte sie nun nutzen, um ein tragfähiges Netzwerk aus jungen Gründerpersönlichkeiten und etablierten Unternehmen in der Region aufzubauen.

 

Landrat Michael Fahmüller begrüßte die neue Mitarbeiterin herzlich und ließ sich ihre Vorstellungen und Visionen zum Thema GreG schildern: „Von solchen Kooperationen werden beide Seiten profitieren, wenn es uns gelingt, ein Umfeld der gegenseitigen Unterstützung zu schaffen und das Digitale Gründerzentrum zu einem Treibhaus für innovative Geschäftsideen im Landkreis Rottal-Inn zu machen.“ Und noch ein Aspekt ist ihr wichtig: Genau wie der eng mit dem GreG verbundene European Campus soll auch das Gründerzentrum seinen Beitrag dazu leisten, „junge, innovative Menschen in die Region zu holen und durch die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen auch hier zu halten.“ Dafür möchte sie die positiven Standortfaktoren des Landkreises für digitale Pioniere wie bezahlbaren Wohnraum, die günstige geographische Lage an der Grenze zu Österreich und die unmittelbare Nähe zur Natur als Ort der Erholung und Kreativität in den Vordergrund stellen.