19.11.2021 - Kliniken: 20 Prozent mehr für Mitarbeiter in der Pandemiebekämpfung

Landrat erlässt dringliche Anordnung für Zuwendungen

 

Täglich ist den Medien zu entnehmen, unter welcher Belastung das Personal der Kliniken in der derzeitigen Pandemielage steht. Um nicht nur darüber zu reden, sondern auch konkret etwas für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rottal-Inn-Kliniken zu tun, hat Landrat Michael Fahmüller auf Vorschlag des Vorstands der Kliniken eine dringliche Anordnung erlassen: Demnach bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der besonders von der Pandemie betroffenen Abteilungen rückwirkend von November 2021 bis einschließlich März 2022 20 Prozent mehr Lohn für jede geleistete Arbeitsstunde bzw. Aktivstunde in der Rufbereitschaft.

Die Zuwendung zahlen die Rottal-Inn-Kliniken aus eigenem Antrieb selbst – zusätzlich zu den erwarteten staatlichen Corona-Zuwendungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist nicht das erste Mal, dass das Personal der von der Pandemie betroffenen Bereiche in den Rottal-Inn-Kliniken eine Sonderzuwendung bekommt. Bereits im Frühjahr 2020 stellten die Kliniken zu diesem Zweck aus eigenen Mitteln Geld zur Verfügung - rund 1 Million Euro sind damals an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbezahlt worden.

Landrat Michael Fahmüller sagt dazu: „Ich betone stets, unter welcher massiven Belastung das Personal der Kliniken steht und dass ihre Leistung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann – daher ist es nur folgerichtig, dies nicht nur auszusprechen, sondern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch eine konkrete Form der Anerkennung zukommen zu lassen.“

Die Vorstände Bernd Hirtreiter und Gerhard Schlegl betonen: „Es ist das richtige Signal an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Wir wissen, was sie derzeit zu leisten haben, und wir möchten ihnen dafür etwas mehr geben als nur Zuspruch oder Applaus.“