Mai 2020

05.05.2020 - ERWAGUS wieder geöffnet

Das soziale Beschäftigungsprojekt ERWAGUS ist ab Dienstag, 05.05.2020 wieder geöffnet für die Annahme und den Verkauf von Kleinwaren.

Ab Montag, 11.05.2020 können auch Möbel wieder abgegeben und gekauft werden.

Die verlängerten Öffnungszeiten am ersten Donnerstag im Monat werden im Mai auf den 14.05.2020 verschoben. 

05.05.2020 - Corona Strategie - Erleichterungen

Hier der Bericht der Kabinettssitzung vom 05.05.2020 mit den Erleichterungen der Corona Strategie für Bayern.

06.05.2020 - Ausgangsbeschränkung wird zur Kontaktbeschränkung

Ausgangsbeschränkung

Mit Wirkung ab dem 6. Mai 2020 entfällt die allgemeine Ausgangsbeschränkung. Die bestehende Kontaktbeschränkung und das Distanzgebot gelten fort. Jeder ist demnach angehalten, die physischen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Wo immer möglich, ist ein Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,5 m einzuhalten. Ansammlungen im öffentlichen Raum bleiben verboten.
Es ist künftig erlaubt, neben einer weiteren Person auch die engere Familie, d.h. neben Ehegatten, Lebenspartnern und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, auch Verwandte in gerader Linie und Geschwister zu treffen oder zu besuchen.

06.05.2020 - Änderungen zu Spielplätzen und Sport

Spielplätze

Ab 6. Mai werden Spielplätze (keine Boltzplätze) wieder geöffnet.


Sport

Kontaktfreier Individualsport mit Abstand (z.B. Tennis, Leichtathletik, Golf, Segeln, Reiten (auch in der Halle) oder Flugsport) wird ab 11. Mai wieder zugelassen.
Das Innenministerium wird in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden und in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ein Konzept für weitere Lockerungen im Sport erarbeiten.

06.05.2020 - Ein Zeichen der Solidarität

Landkreis Rottal-Inn und der Kreisverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn starten Crowdfunding-Projekt für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich
 

Vergangene Woche gaben Landrat Michael Fahmüller und Dir. Albert Griebl, Vorsitzender des Kreisverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn, den Startschuss für ein einzigartiges Crowdfunding-Projekt zu Gunsten von Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegebereich. Dass diese zu den Helden dieser Krise gehören, da sind sich Fahmüller und Griebl einig: „Sie leisten Außergewöhnliches und kümmern sich rund um die Uhr um Kranke, Hilfsbedürftige und ältere Menschen. Das wollen wir mit dieser Aktion honorieren und unterstützen!“ Der Erlös des Projekts „Viele schaffen mehr“ soll vor allem der Erholung der stark belasteten Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich zugutekommen.


Ab sofort können Interessierte auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Rottal-Inn eG (https://vrbk.viele-schaffen-mehr.de/) ihre Spende abgeben und das Projekt unterstützen. Jede Spende ab zehn Euro stocken die Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn um zehn Prozent auf. Als sogenanntes Co-Funding wollen die Banken insgesamt bis zu 20.000 Euro bereitstellen. Den Spendentopf füllen die Initiatoren bereits zu Beginn mit 5.000 Euro. Die Aktion läuft bis zum 31. Juli 2020.


Bei der zielgerichteten Ausschüttung der Spenden unterstützt der Landkreis Rottal-Inn den Kreisverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Eine Option ist die Verteilung von Gutscheinen regionaler Unternehmen. Übrigens hat jeder, der sich mit einer Spende am Projekt beteiligt, die Möglichkeit, einen weiteren Vorschlag einzureichen. „Durch die Unterstützung des Landkreises bei den Spendenvergaben können wir sicher sein, dass die Mittel auch wirklich bei denen ankommen, die es verdient haben“, bekräftigt Griebl.


Unter dem Slogan #rottalinnhoitzam hat der Landkreis in den letzten Wochen das besondere Gemeinschaftsgefühl in der Region betont. Mit dem Crowdfunding-Projekt gelingt nun ein weiterer Schritt der Solidarität. Davon ist auch Fahmüller überzeugt: „Zusammenhalt und Respekt gegenüber anderen sind in diesen Zeiten von enormer Bedeutung. Dieses Projekt lässt uns als Gesellschaft noch enger zusammenrücken und bietet sowohl uns als Landkreis als auch den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit einer Spende Danke zu sagen.“ Der Landrat bedankt sich ausdrücklich für die Initiative des Kreisverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn.


Weitere Informationen finden Sie auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Rottal-Inn eG: vrbk.viele-schaffen-mehr.de

 

Bild: Landrat Michael Fahmüller und Dir. Albert Griebl, Vorsitzender des Kreisverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn, geben den Startschuss für das Crowdfunding-Projekt „Viele schaffen mehr“.

06.05.2020 - Änderungen beim  Besuchsverbot Krankenhaus und Pflegeheime

Besuchsverbot in Krankenhäusern, Pflegeenrichtungen usw.

Mit Wirkung ab dem 9. Mai wird das bestehende Besuchsverbot in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen, Intensivpflege-WGs, Altenheimen und Seniorenresidenzen sowie stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen gelockert. Voraussetzung ist die strikte Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen.
Möglich ist dann der Besuch einer festen, registrierten Kontaktperson oder eines Familienmitgliedes mit fester Besuchszeit, der Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m und der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Besucher und besuchte Person.
Die Einrichtungen haben Schutz- und Hygienekonzepte (insbesondere hinsichtlich Vorkehrungen zu kontrolliertem Zugang, Besuchszonen und Besucherräume) vorzulegen. Für Personal und Bewohnern bzw. Patienten sind regelmäßige Testungen sicherzustellen.
Das Gesundheitsministerium wird in Abstimmung mit dem Sozialministerium ein Konzept für den weiteren Fortgang im Bereich der Alten- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser (insbes. Besuchsregelungen) erarbeiten.

 

07.05.2020 - Vom „Hotspot“ zur erfolgreichen Eindämmung

Wie der Landkreis Rottal-Inn seit Wochen die Ausbreitung der Pandemie bekämpft

 

Der Landkreis Rottal-Inn gilt als Corona-Hotspot und nach den Gesamtzahlen der Infektionen gehört er immer noch zu den am meisten betroffenen Landkreisen Bayerns und Deutschlands. Dennoch: Die Zahl der akuten Fälle, also der aktuell Infizierten, sinkt seit Wochen überdurchschnittlich, die Neuinfektionen halten sich im niedrigen einstelligen Bereich – eine Tatsache, über die jüngst selbst der „Spiegel“ berichtet hat. Was war, neben den bayernweiten Schutzmaßnahmen, entscheidend für diesen Erfolg?


Landrat Michael Fahmüller erklärt seine Strategie: „Es wurde ja in jedem Landkreis die Kontaktermittlung eingesetzt, um die Infektionsketten nachzuverfolgen. Was wir, so denke ich, vergleichsweise sehr gut gemacht haben, ist dass wir nicht einfach zwei Leute vom Gesundheitsamt ans Telefon gesetzt haben. Wir haben schon von Anfang an eine gewaltigen Apparat „hochgefahren“, Mitarbeiter aus anderen Bereichen für die Kontaktermittlung abgezogen und schlagkräftige Teams gebildet, die rein mit der Eindämmung der Pandemie beschäftigt waren. Die Corona-Fälle im Landkreis wurden deshalb zu einem großen Teil schnell entdeckt und die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet, die Dunkelziffer war bei uns vermutlich stets niedrig, das zeigt sich nun daran, dass derzeit kaum noch Neuinfektionen kommen. Für mich war von Anfang an klar: Die Kontakte müssen innerhalb eines Tages ermittelt werden, um die Kontaktketten so kurz wie möglich zu halten, so schnell wie möglich zu unterbrechen. Da durfte es für mich keine Verzögerung geben. Nur so konnten wir trotz der hohen Fallzahlen am Anfang eine stärkere Ausbreitung verhindern.“


Warum die Infektionszahlen am Anfang überhaupt so hoch schnellten und den Landkreis zu einem sogenannten „Hotspot“ machten, lässt sich nur vermuten: Ein Grund liegt sicherlich in der Grenze zu Österreich. Es ist wahrscheinlich, dass viele Urlauber aus den Faschingsferien das Virus eingeschleppt haben. Hinzu kam, dass der sogenannte „Patient Zero“, also der erste bekannte Fall im Rottal, nicht nur offenbar hochinfektiös war, sondern auch sehr viel Kontakt mit anderen Menschen hatte, was die Verbreitung in der Anfangsphase leider sehr begünstigte. Gerade zu Beginn der Pandemie hatten die Kontaktermittler daher auch mit sehr langen Kontaktketten zu kämpfen. Dennoch ist auch dies gelungen: „Wir haben in unseren Teams insgesamt 283 Leute mit der Bekämpfung der Pandemie beschäftigt“, so Landrat Fahmüller. „Nur so war es möglich, selbst lange Kontaktketten schnell zu unterbrechen. Ich habe massiv darauf geachtet, dass keine unnötige Zeit verstreicht, bis die Kontaktpersonen von uns informiert und entsprechende Maßnahmen wie eine Quarantäne eingeleitet werden. Dafür wurde der große Sitzungssaal mit entsprechender technischer Ausstattung sozusagen zur „Einsatzzentrale“ für die Kontaktermittlung umgebaut. Und natürlich ging das auch nur mit einem großen Personalaufwand. Hinzu kommt, dass wir von Beginn an alle verfügbaren Testkapazitäten genutzt haben.“


Wenn vom Labor ein positiver Fall gemeldet wird, tritt als erstes das Team Erstkontakt des Gesundheitsamtes in Aktion. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen dem Betroffenen schonend die Situation bei, stellen ihn unter Quarantäne und versuchen die mögliche Infektionsquelle zu bestimmen. Was aber noch wichtiger ist: Der Betroffene wird über die Kriterien aufgeklärt, wer als „Kontaktperson“ nach Definition des Robert-Koch-Instituts gilt und muss darauf hin eine Liste mit Kontaktpersonen erstellen. Im Zweifelsfall – also wenn der Betroffene nicht sicher ist, ob bspw. ein kurzes Gespräch mit einer Person die Kriterien für eine „Kontaktperson“ erfüllt, beraten ihn die Mitarbeiter hier und entscheiden unter Umständen selbst, ob die Kriterien erfüllt sind.


Ist die Liste fertig, beginnt die Arbeit der Kontaktermittler: Sie recherchieren die Telefonnummern von Kontaktpersonen, sofern der Betroffene diese nicht weiß, rufen dort an und erklären mit beruhigenden Worten die Situation: „Sie sind Kontaktperson eines Corona-Infizierten. Das ist jetzt noch kein Grund zur Beunruhigung, es heißt nicht, dass Sie selbst infiziert sind. Aber Sie müssen jetzt einige Dinge beachten…“, so ein typischer Satz aus einem entsprechenden Telefonat. Die Kontaktperson wird ebenfalls unter Quarantäne gestellt und nach ihrem Befinden, insbesondere nach Corona-typischen Symptomen befragt. Im Verlauf der nächsten zwei Wochen werden die Kontaktpersonen bei Bedarf immer wieder vom Team kontaktiert, bis zum Ablauf ihrer Quarantäne. Treten keine Symptome auf, endet diese nach 14 Tagen.


Hat oder entwickelt eine Kontaktperson hingegen Corona-typische Symptome, so wird sie in die Abstrich-Planung aufgenommen. In den ersten Tagen der Pandemie wurden die Abstriche durch mobile Teams des Landratsamtes durchgeführt, später wurde das stationäre Testcenter in Pfarrkirchen errichtet, wo die Betroffenen rasch einen Termin bekommen. Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, zum Testcenter zu gelangen, werden weiterhin von einem mobilen Team besucht.


Sollte der Test positiv ausfallen, beginnt die Kontaktermittlung nun mit dem neuen Betroffenen von vorne. Eine Quarantäne endet ohne Symptome in der Regel nach 14 Tagen, wenn Symptome aufgetreten sind, muss zusätzlich 48 Stunden Symptomfreiheit gewährleistet sein. Die Entlassungen aus der Quarantäne nimmt schließlich das Team des Entlass-Managements vor.


„Das Ganze ist natürlich stets ein dynamischer Prozess, der immer wieder an die aktuelle Situation angeglichen werden muss“, sagt Michael Fahmüller. „Ganz besonders wichtig war mir beispielsweise, dass wir auch dazu übergegangen sind, die stationären Einrichtungen, also die Heime „durchzutesten“, um die besonders durch das Corona-Virus gefährdeten Personengruppen noch besser zu schützen. Auch dafür wurde ein eigenes Team gebildet, und die Testungen werden im regelmäßigen Turnus, auch am Wochenende durchgeführt.“ Die nächste anstehende Neuerung ist, dass die einzelnen Teams nun enger zusammengeführt werden und der gesamte Prozess nun quasi „unter einem Dach“ stattfindet – hierfür wird der große Sitzungssaal weiter aufgestockt und eine geeignete Software installiert. Das spart mittelfristig Personal und Arbeitszeit, denn: „Ich gehe davon aus, dass uns das Corona-Virus noch sehr lange beschäftigen wird.“


Die Kontaktermittlung und die mobilen Abstrichteams arbeiten seit Anfang März im Schichtbetrieb – und zwar an sieben Tagen die Woche, auch am Wochenende und an Feiertagen. Doch sie sind längst nicht die einzigen, auf die das zutrifft: Seit Einführung des stationären Testzentrums führt auch hier das dafür zuständige Team an jedem Tag Abstriche durch. Und bereits seit 4. März beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgertelefons, ebenfalls im Schichtbetrieb, die vor allem in der Anfangszeit vielen Fragen aus der Bevölkerung. Auch der Bereich „Vollzug“ ist nonstop im Einsatz, um beispielsweise die schriftlichen Quarantäne-Bescheide sofort auszustellen. Und die Mitarbeiter des Bauhofs übernehmen bei Bedarf dringende logistische Aufgaben.


Schon vor Ausrufung des bayernweiten Katastrophenfalls hat Landrat Michael Fahmüller die „Kreiseinsatzzentrale“ mit Mitgliedern der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FügK) besetzt und „hochgefahren“ – mit der Ausrufung wurde dies ohnehin obligatorisch. Die FügK ist ebenfalls an sieben Tagen die Woche besetzt. Hier werden nicht nur Meldungen an übergeordnete Stellen gemacht, sondern in der aktuellen Krise insbesondere die Beschaffung und Verteilung von Schutzausrüstung und weiteren benötigten Materialien koordiniert. Es werden Bedarfsmeldungen an die Regierung geschickt und Bedarfsmeldungen von Einrichtungen aus dem Landkreis angefordert, die gelieferten Ausrüstungsgegenstände dann verteilt. Die FügK ist sogar rund um die Uhr erreichbar, sollte sich aus irgendwelchen Gründen eine plötzliche Lageänderung ergeben.


Auch die Pressestelle des Landratsamtes ist seit Anfang März nonstop besetzt und sieben Tage die Woche im Einsatz. Neben den vielen Medienanfragen und anfallenden Schreiben halten die Mitarbeiter via Facebook engen Kontakt zur Bevölkerung des Landkreises, beantworten oft bis in die Nacht hinein noch Anfragen und teilen die neuesten Informationen zur Situation des Landkreises über soziale Medien und die Warn-App BIWAPP mit. „Mir war sehr wichtig, in dieser Situation eine größtmögliche Transparenz zu schaffen, weil ich glaube, dass dies sehr zur Beruhigung der Menschen beitragen kann. Zwar werden meine Mitarbeiter niemals alle Fragen beantworten – es geht beispielsweise deutlich zu weit, Wohnort und Beruf von Infizierten zu erfragen – aber ich denke, die täglichen Updates aus dem Landratsamt sind eine wichtige Einrichtung, um den Menschen im Landkreis in der derzeitigen Situation nicht alleine zu lassen.“


Der Landrat resümiert: „Unsere schnelle Reaktion, unser von Anfang an massiver Personaleinsatz und vor allem auch die persönliche Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter hier im Haus waren die entscheidenden Faktoren, die es uns ermöglicht haben, die Ausbreitung der Pandemie trotz denkbar ungünstiger Anfangsvoraussetzungen so in den Griff zu bekommen, wie wir dies jetzt geschafft haben. Darauf bin ich sehr, sehr stolz, und ich kann allen beteiligten Mitarbeitern nur meinen tiefsten Dank aussprechen. Von den Führungskräften bis zu den Mitarbeitern des Bauhofs, von den Sozialpädagoginnen am Bürgertelefon bis zu den Schichtleitern der Kontaktermittlung und den Mitgliedern der einzelnen Teams – es ist schlichtweg beeindruckend, wie alle den Ernst der Lage erkannt und sich eingebracht haben.“


Besiegt ist die Corona-Pandemie damit freilich noch nicht. Die fortlaufenden Lockerungen werden eine zweite Welle verursachen – das ist allen Beteiligten klar. Doch ist es im „Hotspot“ Rottal-Inn gelungen, die erste Welle so einzudämmen, dass insbesondere das Gesundheitssystem keine Probleme bekam, den schweren Fällen die notwendige Hilfe zu leisten – und das war das wichtigste Ziel. Und eine leise Hoffnung wagt Landrat Fahmüller: „Im ganzen Landkreis, auch außerhalb des Landratsamtes, arbeiten unzählige Menschen tagtäglich daran, das öffentliche Leben soweit möglich aufrecht zu erhalten und die Pandemie gleichzeitig einzudämmen. Dafür kann ich gar nicht genug danken. Wenn wir so weiter machen, kann es vielleicht im Landkreis gelingen, trotz der Lockerungen die Entwicklungskurve weiter flach zu halten. Dafür müssen sich natürlich unserer Bürgerinnen und Bürger weiter vernünftig verhalten – das wäre unser großer Wunsch, denn gerade jetzt wäre es wichtig, die Zahl der Neuinfektionen weiter niedrig zu halten, um die Lockerungen auch aufrecht erhalten zu können. Wir werden auf jeden Fall weiterhin alles in unserer Macht stehende dafür tun, um die Menschen im Landkreis so gut es geht vor dieser Pandemie zu schützen. Gemeinsam kann uns das gelingen!“

 

Fotos:

Bild 1: Landrat Michael Fahmüller vor den Planungstafeln der Kontaktermittlung

Bild 2: FügK

Bild 3: Pressestelle

Bild 4: Bürgertelefon

13.05.2020 - Digitales Ausstellerverzeichnis zur Berufswahl Rottal-Inn 2020

Die Messe Berufswahl Rottal-Inn 2020, welche im März stattgefunden hätte, musste aufgrund der Corona-Pandemie für dieses Jahr abgesagt werden. Dennoch gibt der Landkreis Rottal-Inn den Schülern und Studenten auch dieses Jahr die Möglichkeit, die Unternehmen und die vielfältigen Karrierechancen im Landkreis kennen zu lernen.

Das Regionalmanagement am Fachbereich Kreisentwicklung hat dafür ein digitales Ausstellerverzeichnis zur Berufswahl Rottal-Inn 2020 erstellt. In kurzen Steckbriefen stellen sich die Aussteller der Berufswahl Rottal-Inn vor und informieren über freie Ausbildungsplätze, die Möglichkeiten auf Praktika sowie die jeweiligen Ansprechpartner.
 

Das digitale Ausstellerverzeichnis finden Sie auf www.berufswahl-rottal-inn.de, dem regionalen Portal des Landkreises Rottal-Inn rund um Ausbildung, Studium und Beruf. Hier gibt es auch weitere nützliche Unterstützung bei der Berufsorientierung, wie z. B. die Ausbildungssuche oder die Unternehmensprofile.

15.05.2020 - Verlängerung der Sperrung der St 2112 bei Benk – Ersatzfahrpläne gelten weiter

Wie das Staatliche Bauamt Passau – Servicestelle Pfarrkirchen mitgeteilt hat, können die Bauarbeiten an der St 2112 zwischen Arnstorf und Pfarrkirchen bei Benk witterungsbedingt nicht wie vorgesehen beendet werden. Die Sperrung wird daher bis zum Mittwoch, 20.05.2020 verlängert. Da die Sperrung weite Umfahrungswege für die Linienbusse notwendig macht, gelten seit Beginn der Sperrung Ersatzfahrpläne für die Linien 6213 und 6215. Diese gelten aufgrund der Sperr-Verlängerung nun weiterhin.

Da am Montag wieder „neue“ Schüler an die Schulen zurückkehren, möchten wir noch einmal auf diese Weise auf diese Sperrung hinweisen; die derzeitigen Fahrgäste werden über die Fahrer informiert.

 

Eine zusätzliche Information betrifft noch die Schüler aus Nöham, die zum Schulzentrum fahren: der reguläre Verstärkerbus von Nöham nach Pfarrkirchen (normal ab 7.40 Uhr), entfällt während der Sperrung. Dieser Bus kehrt im Normalfall nach seiner ersten Tour nach Pfarrkirchen wieder nach Nöham zurück und fährt erneut nach Pfarrkirchen. Aufgrund der langen Umleitungsstrecke könnte dieser Bus keinesfalls pünktlich zum Unterrichtsbeginn am SZ sein. Von den derzeitigen und prognostizierten Fahrgastzahlen her wird davon ausgegangen, dass der Verstärker ab nächster Woche auch noch nicht notwendig sein wird, da in den „normalen“, fahrplanmäßigen Bussen noch ausreichend Kapazität sein wird.

 

Die Ersatzfahrpläne hängen an den Haltestellen aus und sind im Internet unter www.rottal-inn.de/oepnv (unter der Linienübersicht) veröffentlicht.

19.05.2020 - Bundespolizei beantwortet Fragen zum Grenzübertritt

Beim Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus kontrolliert Deutschland seit Montagmorgen seine Grenzen.

Für Fragen aller Art zum Grenzübertritt für Reisende und Pendler hat die Bundespolizei eine Hotline eingerichtet. Dies ist unter der Telefonnummer 0800/6888-000 rund um die Uhr erreichbar.

26.05.2020 - Infektpraxis vorerst geschlossen

Am 22.05.2020 hat die Infektpraxis den Betrieb eingestellt. 

Erfreulicherweise gibt es im Landkreis Rottal - Inn zurzeit täglich nur Neuinfektionen im niedrigen einstelligen Bereich, teilweise sogar tageweise gar keine.

Testungen auf das Corona-Virus werden weiterhin von Hausärzten, Kliniken und dem Gesundheitsamt durchgeführt.

27.05.2020 - Corona Strategie - Neue Regelungen

Hier der Bericht der Kabinettssitzung vom 26.05.2020 mit den neuen Regelung der Corona Strategie für Bayern.

28.05.2020 - Landratsamt weist auf bestehendes Veranstaltungsverbot hin

Aus gegebenem Anlass weist das Landratsamt Rottal-Inn ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund der derzeitigen Situation nach der geltenden Infektionsschutzmaßnahmenverordnung auch am Pfingstwochenende keine Veranstaltungen stattfinden dürfen und entgegen anderslautender Pressemeldungen auch bislang nicht genehmigt wurden. Dies betrifft insbesondere Feste aller Art, bspw. Vereinsfeste, Pfingstdult etc. Ein regulärer gastronomischer Betrieb im Innen- und Außenbereich ist unter Einhaltung der derzeit geltenden Hygienevorschriften im gesetzlichen Rahmen möglich, jedoch dürfen ausdrücklich keine anlassbezogenen gastronomischen „Events“ durchgeführt werden. Das Landratsamt versucht, den Gastronomen innerhalb der geltende Vorschriften entgegenzukommen – beispielsweise was die Möglichkeit der Erweiterung von bisher bereits bestehenden Freischankflächen angeht.