November 2020

02.11.2020 - Ab Mittwoch Teststation in Simbach

Buchungen online möglich - Start Mittwoch ab 12:30 Uhr 

 

Am Mittwoch, 04.11.2020 ab 12:30 Uhr startet die neue Teststation in Simbach am Inn.
Sie ist ab morgen in der Gollinger Straße 4, gegenüber Wohnmobilstellplatz am Freizeitzentrum aufgebaut und hat von Montag bis Freitag von 8-12 und 12.30-16.30 Uhr geöffnet.
Das Testzentrum wird von einem vom Landratsamt beauftragten externen Unternehmen betrieben und ist primär für Pendler aus Risikogebieten gedacht, die aufgrund ihrer selbständigen Tätigkeit oder aus sonstigen geschäftlichen Gründen regelmäßig mindestens einmal wöchentlich in den Landkreis Rottal-Inn einreisen. Um sich testen lassen zu können, ist von Grenzpendlern eine Arbeitgeberbescheinigung vorzulegen. Auch jeder Landkreisbürger kann sich, wie auch schon im Testzentrum Pfarrkirchen, unter Vorlage eines Ausweisdokumentes testen lassen.

 

Es wird um eine Vorregistrierung gebeten, um den Ablauf zu erleichtern. 

Termine können online gebucht werden unter: https://ims-rettungsdienst.de/simbach-am-inn/

Wem eine Online-Buchung nicht möglich ist, der kann auch telefonisch unter 08553-9781739 einen Termin vereinbaren.

 

Die Online-Terminvereinbarung über die Homepage sowie weitere Informationen zu den beiden Teststationen finden Sie hier.

03.11.2020 - Inzidenzwerte: Der südliche Landkreis machte den Anfang

Immer wieder wird die Frage gestellt, warum das Landratsamt nicht die Verteilung der Corona-Fälle auf die einzelnen Gemeinden veröffentlicht. Der Landkreis Rottal-Inn hat sich bewusst dagegen entschieden, da sich bereits während der ersten Corona-Welle zu Beginn des Jahres gezeigt hat, dass dies zu Anfeindungen gegenüber Menschen führt, die vermeintlich positiv bzw. in Quarantäne sind. Dies ist eine Praxis, die das Landratsamt bewusst nicht unterstützen will. Gerade im Landkreis Rottal-Inn, mit seinen vielen sehr kleinen Gemeinden, könnte bspw. das Vermelden von Nachrichten wie „2 Fälle in Rimbach“ (nur ein Beispiel!) dazu führen, dass das große Rätselraten beginnt, wer die beiden Fälle in der Gemeinde sind. Auch die Analyse von Facebook-Kommentaren hat diese Einschätzung nachhaltig bestätigt.

Zudem trägt eine Aufteilung nach Gemeinden nicht zur Risikoabschätzung bei. Die Aufteilung sagt zwar aus, wo der Infizierte wohnt – und dort ohnehin in Quarantäne ist -  nicht aber, wo er sich angesteckt haben könnte. Unbekannt Positiven können Menschen hingegen überall begegnen, ein Eggenfeldener kann auch in Bad Birnbach unterwegs sein - oder auch Infizierte aus anderen Landkreisen.

 

Einen deutlich höheren Informationswert misst das Landratsamt jedoch der Frage zu, wie der Inzidenzwert, der den Landkreis zunächst über die „rote“ und dann über die „dunkelrote“ Ampel katapultiert hat, in den letzten Wochen zustande kam, auch im Hinblick auf die Frage, welche Rolle die lokalen Hotspots und eventuell die Grenznähe spielen könnte. Hierzu wurde nun eine Analyse angefertigt, mit folgendem Ergebnis: Unterteilt auf drei Regionen, die sich an den Zuständigkeitsbereichen der drei Polizeiinspektionen orientieren, zeigt sich, dass der Bereich der PI Simbach bereits sehr früh, am 8. Oktober, den Inzidenzwert von 50 übersprang, während die anderen beiden  noch im buchstäblichen grünen Bereich waren. Erst am 15. Oktober sprang Eggenfelden auf rot, Pfarrkirchen zunächst auf gelb und am 17.10. schließlich auch auf Rot. Noch bis zum 26. Oktober lag der Inzidenzwert von Simbach am Inn deutlich über dem der beiden anderen Bereiche, erst ab dem 27. glichen sich die Werte an. Die genauen Zusammenhänge werden wohl schwer nachzuvollziehen sein, doch es scheint, als habe sich die massive Ausbreitung der Pandemie während der letzten vier Wochen vom Süden her über den gesamten Landkreis vollzogen.

 

In diesem Zusammenhang weist das Landratsamt auch darauf hin, dass sich im Unterschied zu früher mittlerweile auch die Ansteckungsfälle in Schulen und Kitas mehren und insbesondere in den Unternehmen – deswegen bittet das Landratsamt noch einmal nachdrücklich darum, dass Unternehmer und alle Mitarbeiter am Arbeitsplatz die geltenden Hygienevorschriften einhalten und im Falle einer positiven Testung gewissenhaft alle Kontaktpersonen angeben, um eine Verbreitung des Virus in der Abteilung und im Unternehmen zu vermeiden.

 


Die Grafik zur Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Rottal-Inn finden Sie hier

04.11.2020 - Stand jetzt: Schulen und Kitas ab Montag offen

Achte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sieht Regelunterricht vor

 

Im Landkreis häuften sich in den letzten Tagen verständlicherweise die Anfragen, wie es nach den Ferien mit Schulen und Kitas weitergeht. Dazu gibt das Landratsamt daher bekannt:

Nach jetzigem Stand und vorbehaltlich möglicher Änderungen oder Vorgaben durch übergeordnete Stellen, gilt auch für den Landkreis Rottal-Inn die  Achte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Demnach findet ab Montag in ganz Bayern wieder an allen Schulen regulärer Unterricht statt, auch die Kitas haben wieder geöffnet. Es wird demnach wie in ganz Bayern auch im Landkreis Rottal-Inn zunächst – Stand heute – Präsenzunterricht mit Maskenpflicht, kein Distanz- oder Hybridunterricht stattfinden. Sollten sich die diesbezüglichen Vorgaben noch ändern, so wird das Landratsamt diese unverzüglich mitteilen.

05.11.2020 - Teststation Simbach eröffnet

Seit Mittwoch, 4.11., ist die Corona-Teststation in Simbach eröffnet. Sie ging um die Mittagszeit in Betrieb. Landrat Michael Fahmüller und Abteilungsleiterin Eva Kremsreiter überzeugten sich vorab mit Martin Biebel, Geschäftsführer des IMS Rettungsdiensts, welcher das Testzentrum betreibt, dass alles für den Start vorbereitet ist.

Die Station in der Gollinger Straße 4, gegenüber Wohnmobilstellplatz am Freizeitzentrum, ist Montag bis Freitag von 8-12 und 12.30-16.30 Uhr geöffnet haben. Das Testzentrum ist primär für Pendler aus Risikogebieten gedacht, die aufgrund ihrer selbständigen Tätigkeit oder aus sonstigen geschäftlichen Gründen regelmäßig mindestens einmal wöchentlich in den Landkreis Rottal-Inn einreisen. Um sich testen lassen zu können, ist von Grenzpendlern eine Arbeitgeberbescheinigung vorzulegen. Auch jeder Landkreisbürger kann sich, wie auch schon im Testzentrum Pfarrkirchen, unter Vorlage eines Ausweisdokumentes testen lassen. Landratsamt und Betreiber bitten außerdem darum, die bei der Online-Anmeldung angebotene Möglichkeit der Online-Registrierung beim Labordienstleister zu nutzen, um unnötige Wartezeiten zu verkürzen.

Termine können online gebucht werden unter: https://www.rottal-inn.de/buergerservice-formulare/gesundheitsamt/corona-testzentren/ (Weiterleitung auf: https://ims-rettungsdienst.de/simbach-am-inn). Wem eine Online-Buchung nicht möglich ist, der kann auch telefonisch unter 08553-9781739 einen Termin vereinbaren.

 

 

Bild (v.l.): Landrat Michael Fahmüller, Abteilungsleiterin Eva Kremsreiter und Martin Biebel

10.11.2020 - Regionaler Lockdown: Landkreis bekommt zusätzliche Förderungen

Landrat Fahmüller: „Sehr froh, dass unser Anliegen Gehör fand"

 

Der Landkreis Rottal-Inn bekommt aufgrund seines regionalen Lockdowns Förderungen der Bayerischen Staatsregierung. Dies hatte Landrat Michael Fahmüller nachdrücklich gefordert, in der heutigen Kabinettsitzung wurde nun ein entsprechender Beschluss gefasst.

„Die Landkreise Berchtesgadener Land und Rottal-Inn waren die ersten, die aufgrund ihres hohen Inzidenzwertes in einen regionalen Lockdown mussten. Ein solcher regionaler Lockdown bedeutet – bei aller Notwendigkeit aus Sicht des Infektionsschutzes – massive Einschnitte für die Wirtschaft vor Ort. Gerade Regionen wie unsere, in denen der Tourismus eine wichtige Rolle spielt, trifft die Schließung von Gastronomie und Hotellerie sogar in noch deutlich verstärkter Weise“, sagt Landrat Michael Fahmüller. Deshalb hat er sich gemeinsam mit MdL Martin Wagle bei der Staatsregierung für eine diesbezügliche Förderungen des Landkreises stark gemacht. „Durch die coronabedingten Einschränkungen drohen wichtigen, traditionsreichen und für die jeweilige Region auch identitätsgebenden Betrieben massive wirtschaftliche Probleme. Ich bin sehr froh, dass unser Anliegen in München Gehör fand und den Betrieben nun geholfen wird.“

12.11.2020 - Kontaktermittlung zentralisiert sich

Contact-Tracing-Team des Landratsamtes Rottal-Inn soll Ende 2020 in Raummodulen am Griesberg umziehen

 

Anfang November haben die Erdarbeiten für den Neubau von Raummodulen begonnen, in die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kontaktermittlung des Landratsamts Rottal-Inn umziehen sollen. Die Modulanlage wird am Griesberg in Pfarrkirchen (Am Grießberg 8) neben dem Hubschrauberlandeplatz der Rottal-Inn Klinik errichtet und soll voraussichtlich zum Jahreswechsel bezugsfertig sein. Ziel der Baumaßnahme ist es, das Gesundheitsamt bzw. die Mitarbeiter des Contact-Tracing-Teams in einem Bürokomplex zu zentralisieren. So soll eine noch effektivere Zusammenarbeit bei der Ermittlung von Kontakten und somit bei der Bekämpfung der Corona Pandemie gewährleistet werden.

Da die Kontaktermittlung aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens im Landkreis in den letzten Wochen und Monaten personell immer wieder verstärkt wurde, reichen die Raumkapazitäten in den Amtsgebäuden nicht mehr aus. Der Neubau aus 58 Modulen mit insgesamt 810 m² Nutzfläche auf drei Etagen wird dem Gesundheitsamt ein kompaktes Arbeitsumfeld bieten.

Auch Landrat Michael Fahmüller begrüßt den Neubau der Raummodule: „Ich bin froh, dass wir mit diesen neuen Raummodulen die Kontaktermittlung zentralisieren und an einem Ort bündeln können. Da für uns die Ermittlung von Kontakten bei der Pandemiebekämpfung oberste Priorität hat, ist es wichtig, dass die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter optimalen Bedingungen arbeiten können. Dazu zählt auch, dass alle Fäden an einem Ort zusammenlaufen und ein schneller, enger Austausch untereinander möglich ist.“

Das Bauprojekt wurde in Rekordzeit auf die Beine gestellt. Schon wenige Tage nach Beschluss wurde die Baufläche aufgegraben und planiert. Auch die Stadtwerke Pfarrkirchen arbeiten bereits an der örtlichen Infrastruktur inklusive aller Hausanschlüsse. „Der straffe Zeitplan verlangt viel von allen Beteiligten. Wir möchten uns ausdrücklich bei allen Partnern und ausführenden Firmen für die unkomplizierte Zusammenarbeit und den raschen Baubeginn bedanken“, beton Jürgen Leitl, Leiter der Liegenschaften am Landratsamt Rottal-Inn.

 


Bild: Landrat Michael Fahmüller (l.) und Leiter der Liegenschaften, Jürgen Leitl (r.) beim Spatenstich: Bis Ende des Jahres soll hierher die Kontaktermittlung des Landratsamtes Rottal-Inn verlagert werden.

14.11.2020 - Landrat zur Corona-Situation: „Wir sind auf gutem Weg“

Nach dem bundesweiten Spitzenplatz beim Inzidenzwert, gehen die Corona-Zahlen im Landkreis Rottal-Inn nun seit Tagen konstant nach unten

 

Regionaler Lockdown, ein Inzidenzwert von über 300, zeitweise bayern- und bundesweiter Spitzenreiter beim Inzidenzwert, direkter Übergang in den bundesweiten Lockdown – der Landkreis Rottal-Inn hat in Sachen Corona eine schwere Zeit hinter sich. Seit Tagen ist nun aber ein wenig Licht am Ende des Tunnels zu sehen: Während viele Landkreise in der Nachbarschaft bei den Inzidenzwerten nun ihrerseits extrem nach oben schießen, geht der Wert in Rottal-Inn seit Tagen relativ konstant zurück, ist mittlerweile bei 172 und damit unter dem bayernweiten Durchschnitt (180,68, Zahlen Stand Freitag). Das benachbarte Altötting, das lange Zeit beneidenswert niedrige Inzidenzwerte verzeichnen konnte, war zwischenzeitlich bei 280 (mittlerweile 226) angelangt, Freyung-Grafenau hat 330 erreicht, Traunstein sogar die 400 überschritten (420,7). Noch extremer fällt der Vergleich aus, wenn man den Blick auf die oberösterreichischen Nachbarn richtet: Braunau am Inn, der direkte Nachbar von Simbach am Inn, liegt mittlerweile bei einem Inzidenzwert von 539, mehrere weitere, darunter Ried im Innkreis, Eferding und Schärding haben sogar die 1000er-Marke überschritten.  

 

Wie also ist der Rückgang der Zahlen im Landkreis Rottal-Inn zu erklären?

„Der Hauptgrund, und davon bin ich zu hundert Prozent überzeugt, ist, dass unsere Kontaktermittlung nie aufgegeben hat“, ist sich Landrat Michael Fahmüller sicher. „Wir haben selbst zu Zeiten, als wir täglich weit über 60 Neuinfektionen hatten, tagesaktuell alle Kontaktpersonen ermittelt und unter Quarantäne gestellt, nur so war ein Unterbrechen der Kontaktketten und damit ein Ausbreiten der Pandemie selbst zu Zeiten des extremen Inzidenzwerts möglich. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier beinahe übermenschliches geleistet, um der extremen Ausbreitung der Krankheit Einhalt zu gebieten, täglich bis tief in die Nacht hinein, bis der regionale Lockdown dann endlich Wirkung zeigte und es wieder ein wenig ruhiger wurde.“

Und damit wäre auch der zweite Grund genannt: „Der regionale Lockdown spielt sicherlich ebenfalls eine ganz entscheidende Rolle“, so der Landrat. „Wir haben lange Zeit alles dafür getan, diesen aus Rücksicht auf unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auf unsere Wirtschaft, zu verhindern, bis es eben nicht mehr anders ging. Doch bei all den Problemen, die der Lockdown für unsere Unternehmen mit sich brachte und die wir nun hoffentlich durch die erreichte zusätzliche Förderung abmildern können – es zeigt sich schon, dass diese, wenn auch harte Maßnahme, Wirkung zeigt“. Der Landkreis, so Fahmüller, sei durch den regionalen Lockdown den anderen etwa eine Woche in der Entwicklung der Zahlen voraus, auch was die Auswirkungen der Maßnahmen auf den Inzidenzwert betrifft. Die Tatsache, dass Berchtesgaden, das ja noch früher in den Lockdown ging, bereits bei einem Inzidenzwert von unter 138 angelangt ist, spreche ebenfalls für diese These, auch wenn Berchtesgaden nicht ganz so hohe Werte hatte, wie Rottal-Inn zeitweise. Die Allgemeinverfügung des Landkreises, die zusätzlich zu den bundesweiten Maßnahmen Maskenpflicht und Alkoholverbot auf den bekannten öffentlichen Plätzen, sowie die Besuche in Krankenhäusern und Einrichtungen wie Pflegeheimen etc. regelt, wird nochmals um zwei Wochen verlängert.

 

Immer wieder wird insbesondere in den sozialen Medien die Behauptung laut, der Inzidenzwert sinke, weil weniger getestet werde – die „Begründungen“ dafür reichen von „die Leute haben Angst, sich testen zu lassen“ zu Verschwörungstheorien wie „es wird bewusst weniger getestet, um den Lockdown zu rechtfertigen“. Aus diesem Grund hat das Landratsamt nun eine Auswertung der Testzahlen an den Testzentren des Landkreises vorgenommen – die Anzahl der Testungen durch mobile Teams und Hausärzte ist dabei nicht erfasst, da diese Zahlen dem Landratsamt nicht vorliegen, dürfte aber ohnehin eine untergeordnete Rolle spielen. Das Ergebnis der Analyse: Das Testaufkommen ist mit Beginn des Lockdowns sogar noch deutlich gestiegen! In der Woche vor dem lokalen Lockdown (20.10. - 26.10.) wurden im Testzentrum Pfarrkirchen 1.669 Personen getestet, in der Woche des lokalen Lockdowns (27.10. - 02.11.) waren es 2.005 und in der ersten Woche des bundesweiten Lockdowns (03.11. - 09.11.) waren es im Testzentrum Pfarrkirchen und ab 04.11. zusätzlich mit dem Testzentrum Simbach 1.711.

Ein Rückgang des Inzidenzwertes durch ein geringeres Testaufkommen ist somit also klar auszuschließen. Trotz des erfreulichen Trends warnt Landrat Michael Fahmüller aber vor Leichtsinn: „Über den Berg sind wir noch lange nicht“, befürchtet er. „Es kommt darauf an, dass wir uns jetzt alle zusammenreißen, damit die für viele Bürgerinnen und Bürger harten Maßnahmen sich auch längerfristig auszahlen und nicht umsonst waren“, so der Landrat.

 

 

Diagramm: Sowohl beim Inzidenzwert als auch bei der Anzahl der aktuell Infizierten war am 31. Oktober der Höchststand erreicht – seitdem gehen die Zahlen zurück.

24.11.2020 - Ab Montag nur noch eine Teststation

Corona-Tests künftig am Park & Ride in Pfarrkirchen

 

Ab Montag wird es nur noch eine Corona-Teststation im Landkreis geben: Der Betrieb der Pfarrkirchner Teststation am Berufsschulparkplatz/European Campus wird bis auf weiteres eingestellt. Die von einem externen Dienstleister im Auftrag des Landkreises in Simbach betriebene Teststation zieht nach Pfarrkirchen um und wird dort am Montag auf dem Park & Ride Parkplatz Festwiese Pfarrkirchen den Betrieb aufnehmen.

Die derzeit noch in Simbach betriebene Station hat eine Kapazität von 500 Testungen pro Tag, welche bei weitem nicht ausgelastet ist. Nach der Verlegung nach Pfarrkirchen werden auch die von Gesundheitsamt veranlassten Tests von Kontaktpersonen ersten Grades zu dieser Station verlegt (sie fanden bisher ausschließlich an der Station am Berufsschulparkplatz statt).

Durch diese Maßnahme können wichtige personelle Ressourcen anderweitig zum Einsatz kommen – dies gilt insbesondere für den Bereich Terminvergabe, angesiedelt bei der Kontaktermittlung des Landratsamtes, sowie für das Klinikpersonal, dass die Teststation bislang personell besetzte. Die Terminbuchung für die neue Station am Park & Ride (freiwillige Testungen) kann nach wie vor über die Homepage des Landratsamtes erfolgen (Weiterleitung auf die Seite des Anbieters). Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es sich um keinen Drive-In handelt, wie bislang in Simbach geht man zu Fuß durch den Testungsbereich. Parkplätze stehen an der Festwiese ausreichend zur Verfügung.