11.04.2025 - Fortbildung zum Klimawandel für pädagogische Fachkräfte ein voller Erfolg

Unter dem Titel „Was macht der Schneehase ohne Schnee? Klimawandel begreifen, gemeinsam handeln“ fand eine praxisnahe Fortbildung für pädagogische Fachkräfte im Naturium am Inn in Ering statt. Sieben Teilnehmerinnen, überwiegend Erzieherinnen aus dem Landkreis Rottal-Inn, nahmen an dem Workshop teil, der vom Netzwerk Kleine Forscher im Landkreis Rottal-Inn veranstaltet und von Katja-Irina Bachmann, Trainerin der Stiftung Kinder forschen, geleitet wurde.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie pädagogische Fachkräfte Kinder bei der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel begleiten können. Die Teilnehmenden diskutierten, wie sich klimabedingte Veränderungen – wie Hitzewellen, Starkregen oder stürmisches Wetter – im Kita-Alltag bemerkbar machen und welche Fragen Kinder dazu stellen. Anhand des Konzepts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lernten die Erzieherinnen, wie sie diese Fragen kindgerecht aufgreifen und gemeinsam mit den Mädchen und Jungen nach Lösungen suchen können. Ein wichtiger Aspekt war dabei auch die Selbstreflexion: Wie stehen Fachkräfte selbst zum Thema Klimakrise? Welche Gefühle löst es bei ihnen aus – und wie können sie den Fragen der Kinder angstfrei begegnen?

Im praktischen Teil des Workshops wurden kreative Ideen zur Klimafolgenanpassung umgesetzt – vom selbstgemachten Antimückenmittel bis hin zur Mini-Bewässerungsanlage fürs Gemüsebeet. Alle Projekte entstanden aus Alltagsmaterialien im Sinne des Upcyclings und können direkt in den Kitas mit den Kindern umgesetzt werden.

Der Workshop machte deutlich: Klimaschutz beginnt im Kleinen – und schon die Jüngsten können mitgestalten.

 

 

Bild: Trainerin Katja-Irina Bachmann (links) und Naturiumsleiterin Dorena Buchmeier (Mitte) freuten sich mit den Teilnehmerinnen des Workshops über die Ergebnisse, die im Praxisteil erarbeitet wurden.