05.01.2023 - Kreisjugendring Rottal-Inn in neuen Räumlichkeiten

Landrat Michael Fahmüller besichtigt neue Büros in der Kolpingstraße – Austausch über 2022: Rekordförderungen für Kinder- und Jugendarbeit

 

Vor kurzem besichtigte Landrat Michael Fahmüller die neuen Räumlichkeiten des Kreisjugendrings Rottal-Inn, kurz KJR, der innerhalb Pfarrkirchen von der Dr.-Bayer-Straße in das Kolpinghaus umgezogen ist. Hintergrund des Umzugs war ein „Tausch“ mit dem HPZ, das zuvor auf zwei Gebäudeeinheiten verteilt war, nämlich zum einen im evangelischen Kindergarten, zum anderen im Kolpinghaus. „Wir befinden uns nun im selben Haus wie das kirchliche Jugendbüro, was vor allem aufgrund der kürzeren Wege in der Zusammenarbeit von Vorteil ist“, so Johannes Kreck, Geschäftsführer des KJR Rottal-Inn zum Umzug.

Bei der Besichtigung informierte Kreck den Landrat über stattgefundene Projekte, etwa das Aktivierungsprogramm, das vom Bayerischen Sozialministerium und dem Bayerischen Jugendring mit finanziellen Mitteln in Höhe von 44.000 Euro gefördert wurde. Im Rahmen dessen konnten im Landkreis 27 Maßnahmen in der Jugendarbeit durchgeführt und unterstützt werden, unter anderem in Eggenfelden ein Workshop für Vereine und viele verschiedene, auch überregionale, Freizeitfahrten. Highlights waren unter anderem der Kinder-Umwelt-Tag in Kooperation mit diversen anderen Verbänden in Postmünster sowie eine Tagesfahrt nach München zum Trampolinspringen. Diese wurde von fünf Simbacher Vereinen organisiert und konnte knapp einhundert Jugendliche begeistern. „Ziel aller Maßnahmen war es, dass die Kinder und Jugendlichen nach den herausfordernden zwei Pandemiejahren einfach mal wieder ‚rauskommen‘ und Spiel, Spaß und Abendteuer erleben“, erklärt Kreck. „Auch einige Feuerwehren im Landkreis waren stark involviert und haben diverse Unternehmungen und Veranstaltungen organisiert“, freut sich Kreck, der ergänzt: „Bei allem stand ganz klar das Miteinander im Fokus, denn in der Nachwuchsarbeit geht es nur gemeinsam“, betont der KJR-Geschäftsführer.

Landrat Michael Fahmüller bedankte sich für die so wertvolle Arbeit, die der KJR im Landkreis leistet. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Freizeitangebot ermöglichen können und sie in Vereinen oder anderen Jugendgruppierungen nicht nur Spiel und Spaß genießen, sondern auch wichtige Werte wie Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft vermittelt bekommen“, so der Landrat.

2022 wurden im Landkreis so viele Fördergelder an Vereine und Verbände ausbezahlt wie noch nie: aus öffentlicher Hand flossen 64.000 Euro in die Jugendförderung, davon eben die 44.000 Euro des Freistaats und 20.000 Euro aus Landkreisgeldern. „Diese Rekordfördersumme zeigt deutlich, welch enormer Nachholbedarf bei den Kindern und Jugendlichen vorhanden ist“, so Kreck. „Umso schöner, dass wir so viele verschiedene Projekte unterstützen konnten. Herzlichen Dank dafür“, bedankte sich Kreck bei Landrat Michael Fahmüller.
Auch bei Jugendamtsleiter Manfred Weindl, der bei der Besichtigung ebenfalls vor Ort war, bedankte sich Kreck für die gute Zusammenarbeit, vor allem mit der Kommunalen Jugendarbeit, kurz KoJa.

Auch das Programm des Kreisjugendrings für 2023 steht bereits fest: Es sind rund 20 Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit geplant, unter anderem eine Wochenendfahrt zum Skifahren, eine Fahrt zum Moorlehrpfad nach Inzell, eine Jugendfahrt nach Hamburg und eine Kanutour. Außerdem werden auch wieder Erlebnistage in den Osterferien veranstaltet sowie ein Kinder-Umwelt-Tag im Bürgerwald in Eggenfelden. Auch das Verleihprogramm wurde aufgestockt. „Dadurch, dass wir das komplette Altersspektrum ab sechs Jahren abbilden, war es uns auch für 2023 ein großes Anliegen, ein buntes Angebot für Klein und Groß zu erarbeiten – ich denke, das ist uns gelungen“, so Johannes Kreck. Das Jahresprogramm 2023 des KJR kann auf der Homepage unter www.kjr-rottal-inn.de eingesehen werden.

 

Weitere Informationen zum Kreisjugendring Rottal-Inn finden Sie jederzeit auf der genannten Homepage.

 

 

 

 

Bild (v. l.): Elisabeth Heublhuber, stv. Vorsitzende des KJR, KJR-Geschäftsführer Johannes Kreck, Landrat Michael Fahmüller, Jugendamtsleiter Manfred Weindl und Hans Hirl vom Kolpinghausträgerverein als Vermieter.